IMCO
ist neben der Firma Ronson, USA
der älteste existierende Feuerzeughersteller der Welt.
1907 gründete
Julius Meister in Wien die Österreichische
Knopf- und Metallwarenfabrik Julius Meister & Co.
Aus den Initialen wurde IMCO gebildet. Gefertigt wurden vorwiegend
Knöpfe für den militärischen Bedarf.
Nach dem Ersten Weltkrieg endete die Nachfrage dafür und so verlegte sich IMCO
ab 1918 auf die Herstellung von Feuerzeugen, zunächst aus
ausgeschossenen Patronenhülsen.
Die Formen der frühen
IMCO-Feuerzeuge lassen die Urform der Patrone noch erkennen.
Das
erste IMCO Feuerzeug wurde 1918-1919 entwickelt und 1922 konnte das
erste Patent Nr. 89538 angemeldet werden.
Seitdem wurden ca. 70
verschiedene Feuerzeuge entwickelt und weltweit vermarktet.
Zum
Anfang des 20. Jahrhunderts war die österreichische
Feuerzeugindustrie führend da auch der Feuerstein (‚‚Auermet‘‘)
vom Österreicher Auer von Welsbach erfunden wurde.
Das bekannteste
Imco Feuerzeug ist das Benzinfeuerzeug TRIPLEX Super, welches bereits
1936 entwickelt,
in den 50er Jahren technisch verbessert wurde und
bis heute unverändert produziert wird.
Mitte der 50er Jahre wurde
die Benzinfeuerzeugreihe um die Modelle Junior und Streamline
erweitert.
Die Fertigung wurde aus Wien in den 60er Jahren wegen der
beginnenden Produktion von Reibrad- und Piezo Kunststofffeuerzeugen
mit Gas nach Tribuswinkel bei Baden verlegt.
Besonders hat sich IMCO
mit Schrägflammenfeuerzeugen für Pfeifenraucher am Markt etabliert.
Bis heute hat IMCO über eine halbe Milliarde Feuerzeuge produziert
und weltweit verkauft.
Die
IMCO Benzinfeuerzeuge JUNIOR und SUPER bilden bis heute das Herzstück
der IMCO Produktion.
Die jahrzehntelange Erfahrung mit der
Entwicklung und dem Bau von Feuerzeugen wird sichtbar, wenn man die
ausgereifte Technik der IMCO Benzinfeuerzeuge betrachtet.
Bereits im
Jahr 1936 wurde das Feuerzeug TRIPLEX als erstes halbautomatisches
Feuerzeug vorgestellt, bei dem sich die Flamme bereits bei der
Öffnung der Kappe entzündet.
Nach einer kleinen technischen
Verbesserung 1955 stellt dieses Feuerzeug noch heute die Basis für
die heutigen Benzinfeuerzeuge dar.
Wie in den Anfängen in den 30er
Jahren werden die IMCO Benzinfeuerzeuge aus hochwertigen Stahl
gefertigt.
Die bauartbedingt getrennte Zuführung von Feuerstein und
Brennstoff hat den Vorteil, dass während des Ersetzens des
Feuersteins weder Benzin verdunsten kann,
noch Werkzeug hierfür
benötigt wird und daher auch keine Kleinteile verloren gehen können.